06.05.2024

Bericht zum 5. Mai Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Ich habe mich dazu entschlossen zur Demo anlässlich des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu gehen. Das Motto war „Selbstbestimmt leben ohne Barrieren“.
Bei Jan Kajnath habe ich mich über den konkreten Treffpunkt informiert und bin am Sonntag, den 5. Mai gegen 10:15 Uhr mit meinem Rollstuhl in Richtung U2 in Pankow gefahren.
Nachdem ich es auch erlebt musste, wie es ist, wenn alle Aufzüge auf einem Bahnsteig nicht funktionieren (U-Bahnhof Alexanderplatz) bin ich dann gegen 11:20 Uhr am Treffpunkt auf dem Bebelplatz angekommen. Zu Beginn war auf dem Platz noch viel los, aber bis zum Beginn der Demo füllte sich der Platz zusehends.
Es waren mehrere Gruppen anwesend, z.B. die DMSG (MS) und viele junge Leute. Insgesamt waren ca. 900 Menschen bei der Demo unterwegs.
Gegen 12:00 Uhr setzte sich der ganze Zug in Bewegung. Es ging vom Bebelplatz erst in Richtung Brandenburger Tor. An der Kreuzung Friedrichstraße drehte der Zug und wir begaben uns wieder in Richtung Alexanderplatz/Rotes Rathaus.
Die Abschlusskundgebung fand vor dem Roten Rathaus statt. Am Rand der Kundgebung fanden sich Info-Stände vom Berliner Behindertenverband, Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin, SoVD und der Sozialverband VdK. Von allen Teilnehmern ging die Forderung aus, dass seitens der Regierung und der Bundesländer endlich mehr gemacht wird, damit die UN-BRK umgesetzt wird und wir selbstbestimmt, ohne Barrieren, am Leben teilhaben können.
Während der Veranstaltung habe ich viele interessante Gespräche mit anderen Teilnehmern geführt.

Claudia Luckhardt
Kontaktperson im LV Berlin